30.07.2025

Schutz- und Waffenverbotszone am Yppenplatz

Der Yppenplatz und der Brunnenmarkt sind zentrale Orte des Zusammenlebens, die Raum für Erholung, Nahversorgung und Freizeit in Ottakring bieten. Es treffen dort die unterschiedlichsten Menschen aufeinander und verbringen ihre Zeit. Umso mehr sind es Orte, die besonders geschützt gehören und Orte, wo sich alle Menschen sicher fühlen sollen.

Demnach tritt mit 01. August 2025 eine Waffenverbots- und Schutzzone am Yppenplatz und Umgebung in Kraft. Dies ist ein wichtiger weiterer Schritt, um diesen großartigen Platz, der so weit über Ottakrings Grenzen hinaus bekannt ist, noch besser zu schützen. Ein Schritt für den sich der Bezirk Ottakring in den vergangenen Monaten aktiv eingesetzt hat. 

Die gute Zusammenarbeit der Stadt Wien mit der Wiener Polizei ist auch mitverantwortlich dafür, dass Wien eine der sichersten Millionenmetropolen weltweit ist. Jedoch müssen dort, wo es notwendig ist, auch strengere Regelungen getroffen werden, denn in Wien gibt es keine Toleranz für Gewalt. - Bürgermeister Dr. Michael Ludwig

Die Durchsetzung der Wiener Hausordnung ist unerlässlich für ein gutes Miteinander. Dort, wo Regeln verletzt werden, gibt es Konsequenzen. Die Themen sind vielfältig, aber eines eint sie: Wir in Wien kümmern uns. 

  • Dieses konkrete Einschreiten hat man am Praterstern gesehen, wo seit 2018 ein Alkoholverbot und seit 2019 ein ganztägiges Waffenverbot herrscht.
  • Auch an den Hotspots in Favoriten haben wir bereits gehandelt: Mehr Polizeipräsenz wie etwa am Keplerplatz bzw. Reumannplatz, Videoüberwachung, Kontrollen und eine Waffenverbotszone haben zu einer Verbesserung der Sicherheitslage geführt. 
  • Anfang November letzten Jahres wurden zum ersten Mal mehrere Eigentümer von menschenunwürdigen Problemhäusern bei der Staatsanwaltschaft angezeigt. Wir dulden keine Spekulation auf dem Rücken von Mieterinnen und Mietern. 

In diesem Zusammenhang plädiert SPÖ Landesparteivorsitzender und Wiener Bürgermeister Dr. Michael Ludwig erneut dafür, ein bundesweites Waffenverbot einzuführen.

Eine Schutz- und Waffenverbotszone kann nur dann wirksam sein, wenn auch ausreichend Personal für die Kontrolle zur Verfügung steht. Nach wie vor fehlen im Stadtpolizeikommando Ottakring und Hernals seit Jahren über 100 Polizistinnen und Polizisten, die dringend gebraucht werden. Die Kolleginnen und Kollegen vor Ort leisten wichtige, schwere und großartige Arbeit, aber benötigen Unterstützung. Zur Petition! 

 

Dafür ist eine Entscheidung des zuständigen Ministers auf Bundesebene notwendig, um hier für einen Ausbau der Ressourcen zu sorgen. Sicherheit entsteht dort, wo das gemeinsam und auf allen Ebenen tut – durch konsequentes, abgestimmtes Handeln von Bezirk, Stadt und Bund.

 

Wir haben und werden unsere Verantwortung immer wahrnehmen mit sozialer Arbeit, aktiver Gestaltung und enger Zusammenarbeit mit der Polizei und der Zivilgesellschaft. Ich begrüße die im August in Kraft tretende Schutz- und Waffenverbotszone sehr und sehe sie als eine weitere wichtige Maßnahme, die durch die nachhaltige Exekutierung der Polizei einiges verbessern wird. 

Bezirksvorsteherin von Ottakring, Mag. Stefanie Lamp

 

Eine Waffenverbotszone ist ein weiterer, wichtiger Baustein im Gesamtbild der Präventivarbeit, die im Bezirk Ottakring für das Grätzl rund um den Yppenplatz schon seit Jahren passiert, damit sich alle wohlfühlen können. Mit rund einer Million Euro jährlich finanziert der Bezirk gezielt den Ausbau der sozialen Arbeit im öffentlichen Raum. Die Beleuchtung am Platz wurde in enger Abstimmung mit der Polizei und den Anrainer:innen verbessert, Pflanzen und Sichtachsen laufend gepflegt. Grätzlgespräche wurden organisiert, um Anliegen direkt mit den Menschen vor Ort zu besprechen - all das, um die ohnehin sehr gut vernetzten Institutionen vor Ort noch besser zusammenbringen zu können. 

So geht Zusammenhalt - so geht Wien!

 

 

 

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